Grüner Tee Extrakt (EGCG)-Infusion bei Krebs
Grüner Tee gilt seit Jahrtausenden als Heilmittel bei schweren Krankheiten: Alzheimer, Diabetes, Übergewicht, Akne und Psoriasis soll das „grüne Gold“ heilen. Zudem soll es die Kraft der Herzmuskelzellen stärken und das Auftreten von Herzrhythmusstörungen hemmen, sowie den chronischen Entzündungsprozess im zentralen Nervensystem bremsen, der bei Multipler Sklerose auftritt.
Doch die im grünen Tee enthaltenen Stoffe haben nicht nur eine anti-oxidative Wirkung – einer dieser Inhaltsstoffe ist das "Epigallocatechingallat" oder kurz "EGCG", ein zu den Catechinen zählendes Polyphenol. EGCG wirkt in hohem Maße entzündungshemmend. Japanische Studien wiesen zudem stark tumorhemmende Eigenschaften nach.
Der Stoff "EGCG" scheint die Bildung von Blutgefäßen zu hemmen und dieser als Angiogenese bezeichnete Vorgang ist für das Tumorwachstum wichtig. Wenn sich ein Tumor entwickelt, entwickelt er auch Blutgefäße, um sich an das System des Organismus „andocken“ zu können und sich mit Nährstoffen zu versorgen. Nur wenn sich in dem kranken Gewebe neue Blutgefäße entstehen, kann der Tumor wachsen. Hier kommt der Inhaltsstoff EGCG ins Spiel.
Wissenschaftler der schottischen University of Strathclyde erforschen die Wirksamkeit des Polyphenolstoffes aus grünem Tee.
Ihr Ergebnis: der Stoff wirkt dem Wachstum von Tumoren entgegen und könnte demnach als Basis für neue Therapieoptionen genutzt werden.
Für eine tatsächliche Vorsorge müssten Menschen bis zu 10 Tassen grünen Tee am Tag trinken – unkomplizierter und intensiver lässt sich der Effekt durch eine Infusion mit Grüntee-Extrakt erzielen.